Was macht uns krank?

 

 

Jesus sagt dazu bei Markus 7, 18 ff:

„Und er sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch so unverständig? Merkt ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?

Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch, und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.

Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein; denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Arglist, Ausschweifung; Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und machen den Menschen unrein."

Der menschliche Organismus ist ein offenes System und entlastet sich sowohl von materiellen Vergiftungen wie auch seelischen Belastungen durch eine körperliche Reaktion in Form einer Ausscheidung über die natürlichen Öffnungen des Körpers, z.B. Darm (was oben im Zitat mit Grube gemeint ist), Blase, Poren, Bronchien, Nase, Magen, Ohren, Augen usw...

Erst wenn sich ein Ereignis festsetzen kann, zu einer negativen Emotion wird, die den Menschen zu steuern beginnt, er es sich also „zu Herzen nimmt", funktioniert die körperliche Entlastung über eine akute, spontane Ausscheidung nicht mehr und es entwickelt sich ein chronischer Prozeß, der Mensch wird

unrein - wirklich krank und kommt ohne Hilfe nicht mehr davon los.

Wie kann es nun aber dazu kommen, dass sich ein Ereignis festsetzt, dass es zu arbeiten beginnt? Entweder ist der Organismus zu schwach, um sich selber zu entlasten, Hahnemann sprach von der mangelnden Lebenskraft, er benötigt also einen Anstoß zur Gesundung (Ausscheidung) durch eine homöop. Mittelgabe, oder aber, was die Regel ist, der Körper hatte bereits mit einer Ausscheidung begonnen und diese wurde aus Unverständnis unterbrochen, unterdrückt oder auch beschleunigt, so das der Organismus jedenfalls in seiner Selbstheilung gestört wurde.

 

Ihr Heilpraktiker

Udo Homeyer

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